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Freie Universität Bozen

Fresko, das einen Mann darstellt, der einen Pilger empfängt
Unbekannter Maler. Kirche zum heiligen Johannes dem Täufer in Karnol (Foto von Paolo Caneppele)

Veranstaltungsreihe Geschichten von Mobilität, Marginalität und Unterdrückung: Vortragsreihe

Veranstaltungsart Präsenz-Veranstaltung

Standort Centro Trevi BZ

Dienststellen CC Regional History

13 Nov 2023 17:30-19:00

Armut und Landstreicherei in der Südtiroler Kunst: Vortrag von Paolo Caneppele

Am Montag, 13. November, im Kulturzentrum Claudio Trevi in Bozen spricht Paolo Caneppele über die Darstellung von Armut und Landstreicherei anhand ikonographischer Quellen.

Veranstaltungsreihe Geschichten von Mobilität, Marginalität und Unterdrückung: Vortragsreihe

Veranstaltungsart Präsenz-Veranstaltung

Standort Centro Trevi BZ

Dienststellen CC Regional History

Wie wurden die Armen, Bettler*innen und Landstreicher*innen in unserer Provinz „gesehen“ und dargestellt bzw. gemalt, porträtiert oder in eine Skulptur gegossen? Um diese Frage zu beantworten, wird Paolo Caneppele – Kurator der nicht-filmischen Sammlungen des Filmmuseums in Wien und Experte zum Zusammenhang zwischen Geschichte und Bildern – einen äußerst reichhaltigen Bestand an ikonografischen Quellen verwenden, den er im Laufe einer akribischen Forschung zu den Kunstgegenständen und Kirchen Südtirols gesammelt hat. Die zahlreichen Fresken, Skulpturen und Gemälde, die der Referent besprechen wird (von den Freskenzyklen im Kreuzgang des Brixner Doms bis zu den Werken von Pescoller im Gadertal; von den Grödner Holzskulpturen bis zu den Fresken der Spitalskirchen von Niederdorf und Bruneck), decken eine sehr große Zeitspanne ab, vom Mittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, und zeigen, wie interessant eine „visuelle“ Annäherung an das Thema Armut und Landstreicherei sein kann.

Die Veranstaltung wird vom Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte der Freien Universität Bozen in Kooperation mit der Landesbibliothek Claudia Augusta organisiert.

Der Veranstaltung gilt als Lehrer*innenfortbildung.