Co-Design als Innovation in der Schaffung und Verwaltung öffentlicher Dienstleistungen
Es war eine wahre Freude, die erste Veranstaltung des Jahres 2025, organisiert vom Kompetenzzentrum für Management von Genossenschaften, mit dem Titel „Co-Design: Innovation in der Schaffung, Entwicklung und Verwaltung öffentlicher Dienstleistungen“ an der Freien Universität Bozen zu veranstalten. Diese Veranstaltung stellte eine wichtige Gelegenheit dar, das Thema Co-Design zu vertiefen, ein innovatives Werkzeug, das auch den in Südtirol tätigen Genossenschaften neue Chancen bietet und es ihnen ermöglicht, aktiver zur Bereitstellung von Dienstleistungen für die Gemeinschaft beizutragen.
Ein herzlicher Dank geht an unsere Referenten und Referentinnen sowie an das zahlreiche Publikum, das anwesend war und den Nachmittag zu einem Moment voller anregender Ideen und Reflexionen gemacht hat.
Prof. Emiliano Frediani von der Universität Pisa eröffnete den Tag mit einer Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Co-Designs und beleuchtete die wichtigsten Etappen in der rechtlichen und normativen Entwicklung dieses Instruments. Prof. Silvia Pellizzari von der Universität Trient vertiefte das Thema der Co-Produktion öffentlicher Dienstleistungen, indem sie es sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive betrachtete.
Dr. Alessandro Berrettini von der Universität Macerata hob die Bedeutung der Co-Programmierung in den Beziehungen zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor hervor, während Dr. Stefano Foglia von der Universität Pisa die Zukunftsperspektiven des sozialen Wohnungsbaus und des Co-Housings untersuchte und diese Themen als neue Grenzen für das Management sozialer Dienstleistungen vorschlug.
Ein wesentlicher Teil der Veranstaltung war den konkreten Erfahrungen der Genossenschaft Sole gewidmet, mit der Teilnahme von Präsidentin Roberta Massi und Dr. Chiara Monduzzi. Ihre Zeugnisse verdeutlichten konkrete Projekte, die die Wirksamkeit der Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Verwaltung und dem dritten Sektor aufzeigen.
Ein besonderer Dank geht auch an die Direktorin des Amtes für Kooperation der Provinz Bozen, Manuela Paulmichl, an Nicola Grosso von AGCI, der die Kontakte zu den Referenten vermittelt hat, und an Prof. Peter Agstner, der als Moderator fungierte und maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen hat.
Diese Veranstaltung stellt nur den ersten Schritt in einem Prozess dar, der, so hoffen wir, weiterhin den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteuren fördern wird, um eine inklusivere und nachhaltigere Zukunft in der Verwaltung öffentlicher Dienstleistungen zu schaffen.