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Freie Universität Bozen

Schwarz Hand mit Vogel und Schlange

Veranstaltungsart Präsenz-Veranstaltung

Standort Raum BZ D1.02 | Universitätsplatz 1
Bozen
Info zum Veranstaltungsort

Dienststellen AGR Faculty

12 Jun 2024 18:00-20:00

Fleischersatzprodukte: vom Wurm bis zum Laborfleisch

Es wird erläutert, was Fleisch aus dem „Labor“ ist, wie es hergestellt wird, welche Hindernisse überwunden werden müssten, wenn wir es eines Tages in europäischen Supermärkten kaufen wollen

Veranstaltungsart Präsenz-Veranstaltung

Standort Raum BZ D1.02 | Universitätsplatz 1
Bozen
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Dienststellen AGR Faculty

Obwohl kultiviertes Fleisch noch nicht den Weg auf unsere Teller gefunden hat, hat es bereits jetzt eine breite Diskussion ausgelöst. Dieses innovative Lebensmittel stellt evtl. einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise dar, wie wir Fleisch erzeugen und konsumieren. Laborfleisch entsteht auf der Basis von Stammzellen, die von Tieren stammen und unter streng kontrollierten Bedingungen vermehrt werden. Dabei werden die Erkenntnisse und Erfahrungen genutzt, die wir aus der Medizin haben, wo man sich seit längerem mit der Regeneration und Reparatur von Geweben befasst. Im Vortrag werden wir uns u.a. mit den Prozessen bei der Herstellung von Laborfleisch befassen, beginnend mit der Auswahl und Isolierung der tierischen Zellen bis hin zur Kultivierung zu Muskelgewebe. Am Ende soll sich das Produkt von konventionell erzeugtem Fleisch praktisch nicht mehr unterscheiden. Momentan stehen die Erzeuger von Laborfleisch noch erheblichen Herausforderungen gegenüber. Dazu gehören technische Hürden, wie die Skalierbarkeit, aber auch die Kosteneffizienz, Fragen der Nachhaltigkeit sowie des Tierschutzes und behördliche Genehmigungen. Da die Forschungen und Entwicklungen ungeachtet dessen immer schneller voranschreiten, ist kultiviertes Fleisch auf dem besten Weg, eine echte Lebensmitteloption zu werden. Wenn die derzeitigen Einschränkungen beseitigt werden, hat kultiviertes Fleisch u.U. das Potenzial, die globale Lebensmittelindustrie zu revolutionieren und den Weg in eine nachhaltigere und mitfühlendere Zukunft zu ebnen.

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