Rektor der Universität Bocconi Francesco Billari zu Gast bei Rektor Paolo Lugli
Die junge Geschichte und die Entwicklungsperspektiven der Südtiroler Universität, die Gründung der neuen Fakultät für Ingenieurwesen, die Vorteile der Dreisprachigkeit und ein Blick auf die lokale Wirtschaft: das waren die wichtigsten Themen, die der Rektor der unibz Prof. Paolo Lugli, bei einem Treffen mit dem Rektor der Mailänder Universität Bocconi erörterte, der sich in diesen Tagen in Südtirol aufhält. An dem Treffen teilgenommen haben auch Präsidentin Prof. Ulrike Tappeiner, Universitätsdirektor Günther Mathà und die Dekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Professorin Marjaana Gunkel.
Francesco Billari wurde auf Vorschlag von Bocconi-Präsident Mario Monti für den Zeitraum 2022/24 zum Rektor der renommierten Privatuniversität ernannt und hat das Rektorat im November des vergangenen Jahres übernommen. Billari hat einen Abschluss in Volkswirtschaftslehre an der Universität Bocconi, mit Spezialisierung auf Statistik und Unternehmensforschung. Er ist Professor für Demografie und unterrichtete und forschte an der Universität Oxford, dem Nuffield College und dem Institut für demografische Forschung des Max Planck Instituts in Rostock. Francesco Billari war darüber hinaus Präsident der European association for population studies und der Associazione italiana per gli studi di popolazione.
„Es war mir eine große Freude, Francesco Billari in Bozen zu empfangen. Die Universität Bocconi steht nicht nur in Italien, sondern auch auf europäischer Ebene für Exzellenz und ist ein Vorbild, dessen Entwicklung wir aufmerksam verfolgen. Gemeinsam mit ihnen bemühen wir uns um eine stärkere Einbindung nicht-staatlicher und privater Universitäten in die Initiativen des Ministeriums für Universitäten und Forschung“, erklärte Rektor Paolo Lugli.
Auch Rektor Billari unterstrich die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit von Universitäten, die mit einem besonderen Status zur Vielfalt in Italiens Universitätslandschaft beitragen. „Mit der Freien Universität Bozen teilen wir die Herausforderung der Mehrsprachigkeit“, unterstrich Francesco Billari. „Wir sind in den vergangenen 25 Jahren schrittweise mit immer mehr Vorlesungen in Englisch zu einem zweisprachigen System übergangen und ich bewundere dieses dreisprachige Experiment hier in Bozen, das einfach fantastisch ist.“
(su)