Erstsemestertage: „Nutzt die Studienzeit und bringt euch in das städtische Leben ein“
Bis auf den letzten Platz gefüllt war heute die Aula Magna in Bozen, als Rektor Prof. Paolo Lugli und vier der fünf Dekane die Erstsemester begrüßten. „Sie werden es in Ihren Studienjahren eingangs vielleicht etwas anspruchsvoller haben, müssen doch viele von Ihnen eine Drittsprache erlernen“, unterstrich Rektor Prof. Lugli. „Aber Sie werden in Ihrem gesamten Arbeitsleben von diesem Einsatz profitieren, wie es uns die alljährlich durchgeführten Studien von AlmaLaurea zeigen.“ Abschließend forderte er die Erstsemester in seiner Begrüßung auf, sich auch aktiv in das Stadtleben einzubringen, da es viele Möglichkeiten dazu gebe.
Von Australien bis Griechenland, von Polen bis Vietnam, 1151 Studierende haben sich für ein Bachelor-, Master oder Doktoratsstudium an den fünf Fakultäten der Freien Universität Bozen entschieden. Eindrücklich unterstrichen die Dekane der vier Fakultäten in Bozen – Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sowie Design und Künste – wie vielfältig sich das Studium gestalten wird und vor allem wie stark die Forschung in die Studiengänge einfließen wird.
Direktor Günther Mathà unterstrich zudem, dass die Universität daran arbeite, nachhaltig und demnach ohne Plastik in ihrer Organisation zu agieren. Ein erster Beweis dafür waren die Welcome-Stofftaschen, die mit Metallflaschen gefüllt waren, damit die Studierenden künftig auf das Bozner Wasser statt auf Plastikflaschen zurückgreifen sollten. An diesem ersten Tag an der Universität erhielten alle Erstsemester Infos zur Abwicklung des Studienalltags und es wurden Servicestellen wie Bibliothek, Sprachenzentrum, ICT, Studentische Dienste sowie die Studierendenvereine vorgestellt.
Die Studierenden der höheren Semester bereiten ihren Kommiliton*innen zudem einen schwungvollen Empfang: am morgigen Dienstag, 27. September steigt ab 17.30 Uhr die Freshers Party am Bozner Darwin-Platz, während sich am Campus Brixen die Studierendenvertreter*innen und der Studierendenverein Talia am gleichen Tag für eine Schatzsuche durch die Universitätsstadt Brixen entschieden haben.
Zum Auftakt des neu konzipierten Studienganges in Gastronomie und Önologie in Bergregionen fand sich auch der Europaabgeordnete und Agronom Herbert Dorfmann ein, der auf die Bedeutung der EU für die Landwirtschaft einging, habe sie doch über verschiedene Programme wie Leader oder Interreg vielfach den Wandel angestoßen. Und dieser notwendige Wandel hin zu mehr Regionalität werde nicht erst durch schmerzliche Einschnitte wie den Ukraine-Krieg oder die Energiekrise sichtbar. Rektor Prof. Lugli war stolz, diesen sehr innovativen und gänzlich neu konzipierten Studiengang auf den Weg bringen zu dürfen: „Denn unser Anspruch als Freie Universität Bozen ist es, neue Profile zu kreieren, die Sie als Studierende wettbewerbsfähig machen.“
(vic)