Studium Generale mit Landschaftsarchitekt Andreas Kipar
"Auf dem Weg zu einer urbanen produktiven Landschaft. Das neue Europäische Bauhaus": So lautet der Titel eines Webinars im Rahmen des Studium Generale am 13. Januar 2022.
Der bekannte Landschaftsarchitekt und Städtebauer Andreas Kipar setzt im neuen Jahr den Veranstaltungszyklus „Ein fragiles Kulturerbe. Architektur der Nachkriegsmoderne in Südtirol und in seinen Nachbarländern“ der Plattform Kulturerbe und Kulturproduktion der unibz fort. Die von Direktorin Waltraud Kofler Engl konzipierte Reihe im Rahmen des Studium Generale soll die Debatte um die Architektur der jüngeren Vergangenheit anregen, fördern und eine breitere Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren.
Andreas Kipar bringt dafür als Vordenker einer grünen Stadtplanung innovative Impulse ein. Der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter des internationalen Landschaftsarchitekturbüros LAND mit Sitz in Deutschland, Italien und der Schweiz hat nicht zuletzt mit dem Projekt „I Raggi Verdi di Milano“ breite Anerkennung erlangt. Kipar und sein Team betreuten auch die Landschaftsgestaltung für die Expo 2020 in Dubai oder des Deutschen Pavillons auf der Expo 2019 in Peking und sind weiterhin sehr aktiv in die Stadtplanung mehrerer italienischer Städte wie Cagliari, Piacenza, Reggio Emilia oder auch Bozen eingebunden, wo der Landschaftsarchitekt den Entwurf des Bozner Grünraumplans begleitet.
Andreas Kipar studierte Landschaftsarchitektur an der Universität GHS Essen sowie Architektur und Städtebau am Polytechnikum Mailand, wo er seit 2009 öffentliche Raumgestaltung unterrichtet. Er ist ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau- und Landesplanung (DASL), des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA), des Italienischen Verbandes der Landschaftsarchitekten (AIAPP) und des Italienischen Instituts für Stadtplanung (INU)
Das Webinar mit Andreas Kipar findet am 13. Januar 2022 von 18 bis 20 Uhr statt und ist frei zugänglich. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Registrierung unter diesem Link.
(su)
Im Bild: Andreas Kipar (oben) und der Krupp Park Essen, wo LAND das Konzept der „Raggi Verdi“ von Mailand ebenfalls umsetzte. (Foto Ralph Richter).