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Freie Universität Bozen

Il futuro dell’interazione uomo-macchina nella mostra al campus di Bolzano
Ein Bild vom Videogame Atrapados.

Press releases

Reflexionen über die Zukunft von Mensch und Maschine in einer Ausstellung am Campus Bozen

Die Interaktion von Mensch und Maschine steht am Sonntag, 11. Juli, im Mittelpunkt einer gemeinsamen Ausstellung der Fakultäten für Informatik sowie Design und Künste der unibz: Unter dem Titel “(DIS) ASSEMBLING FUTURES: Co-imagining interactions“ laden Kunstschaffende aus neun unterschiedlichen Ländern dazu ein, sich in elf Installationen und Prototypen mit den künftigen Herausforderungen der Beziehung zwischen Mensch und Maschinen auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung (DIS) ASSEMBLING FUTURES: Co-imagining interactions wird am Sonntag, 11. Juli, von 15.30 bis 18.30 Uhr im Eingangsbereich des Campus Bozen zu sehen sein. Das Gemeinschaftsprojekt der Forscherin Maria Menendez-Blanco von der Fakultät für Informatik und der Forscherinnen Secil Ugur Yavuz und Jennifer Liesbeth Schubert der Fakultät für Design und Künste bildet den Auftakt der internationalen Konferenz ChItaly 2021. Eine Veranstaltung des italienischen Ablegers der Vereinigung ACM SIGCHI zum Thema „Frontiers of HCI”, die von Professorin Antonella De Angeli und den Forscherinnen Rosella Gennari und Alessandra Melonio organisiert wird. 

Die Stationen des Ausstellungsparcours im Erdgeschoss des Campus Bozen laden dazu ein, auf Basis von künstlerischen und spielerischen Ansätzen gemeinsam die Grenzen der Interaktionen mit Maschinen auszuloten. Die Installationen wurden von Kunstschaffenden aus Südtirol, Italien und dem Ausland geschaffen. Sie experimentierten mit digitaler Fertigung, Elektrotechnik oder 3D-Druck, um zu einer Auseinandersetzung mit der Beziehung des Menschen mit Maschinen einzuladen. Eine der Arbeiten des Künstlers Ricardo O’Nascimento (School of Design and Creative Arts, Loughborough University, UK) zeigt beispielsweise unter dem Titel Dedo, wie sich unser Verhalten verändern würde, wenn unsere Kleider mit uns sprechen und interagieren könnten. Eine weitere Installation verdeutlicht die Vergänglichkeit digitaler Produkte - anhand einer aktualisierten Version von Atrapados, einem Videospiel aus dem Jahr 2013, dessen Spielmechanik, Dynamik und Ästhetik durch Virtual Reality und Augmented Reality neu konzeptualisiert wurden.

Breiter Raum wird in der Ausstellung auch der Interaktivität gegeben. In A critical game for collective interactions around money laden Pınar Aydın und Özge Subaşı (CoCreation and Wellbeing Lab, CSSH, Koc University, Instanbul, Türkei) das Publikum dazu ein, das Brettspiel Survival of the Fittest? auszuprobieren, das es den Spielern erlaubt, sich neue Formen künftiger kollektiver wirtschaftlicher Interaktionen vorzustellen. IoTgo + Arts hingegen verdeutlicht, wie durch die Zusammenarbeit von Kunstschaffenden und Technologieentwickler*innen interaktive Kunstwerke entstehen können. Die Probe aufs Exempel können alle Interessierten selbst machen – indem sie mit dem IoTgo-Toolkit versuchen, selbst ein interaktives Kunstwerk zu schaffen. Mit der Installation Sustainable Smart Parasites werden Prof. Nitzan Cohen und der Forscher Ignacio Merino von der Fakultät für Design und Künste die Besucher*innen in futuristische Szenarien führen, in denen menschliche Fähigkeiten durch Zukunftstechnologien wie Energy Harvesting oder gedruckte Elektronik erweitert werden.

Der Zugang zur Ausstellung erfolgt vom Universitätsplatz aus und ist kostenlos. Allerdings ist die Besucherzahl auf 30 beschränkt und eine Registrierung über den Link https://bit.ly/disassemblingfutures ist erforderlich.

su/02.07.2021