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Freie Universität Bozen

Master der Grundstufe in

Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Lebensqualitätssteigerung

Dieser universitäre Master zielt darauf ab, Fachleute auszubilden, die innovative Maßnahmen zur Bewältigung neuer sozialer Herausforderungen - von der digitalen Kluft bis zu sozialen Ungleichheiten - konzipieren und umsetzen können, wobei der Schwerpunkt auf der Wechselbeziehung zwischen Privat- und Berufsleben liegt. 

Beschreibung

Die Lehrinhalte sind so strukturiert, dass die Teilnehmenden ein solides Grundwissen in Theorie und Methodik erhalten, das durch praktische Erfahrungen und Workshops ergänzt wird. Zu den wichtigsten Themenbereichen gehören: 

  • Sozial- und Arbeitswissenschaften: Analyse der sozialen Bedürfnisse, Theorien und Modelle sozialer Interventionen, Sozialpolitik, Wohlfahrt, Arbeit und Organisationen 
  • Entwurfs- und Bewertungsmethoden: partizipativer Entwurf, Überwachung und Bewertung sozialer Interventionen, Aktionsforschung 
  • Transversale Fähigkeiten: zwischenmenschliche Kommunikation und Konfliktmanagement, Teamarbeit, Projektmanagement 
  • Spezifische Schwerpunkte: soziale Innovation und soziales Unternehmertum, soziale und digitale Integration, individuelles und gemeinschaftliches Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensqualität am Arbeitsplatz 

Die Ausbildungsziele sind folgende: 

  • Vermittlung der wichtigsten Konzepte und Theorien der Sozial- und Arbeitswissenschaften in Bezug auf die Lebensqualität 
  • Erwerb von Methodenkenntnissen für die Konzeption, das Management und die Bewertung wirksamer sozialer Interventionen 
  • Entwicklung transversaler Fähigkeiten für Teamarbeit, Kommunikation und Projektmanagement im Bereich der sozialen Vorsorge 
  • Vertiefung spezifischer Themen im Zusammenhang mit sozialer Innovation, Integration, Wohlbefinden und Gesundheit 
  • Die Fähigkeit, Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität in unterschiedlichen Kontexten zu konzipieren, umzusetzen und zu bewerten. 

Der Master richtet sich in erster Linie an Hochschulabsolvent:innen aus den Bereichen Soziales, Pädagogik, Psychologie und Anthropologie, steht aber allen offen, die eine Fachausbildung in Projektmanagement zur Verbesserung der Lebensqualität anstreben.  

Er umfasst Vorlesungen, Workshops und Projektarbeit, um das praktische Lernen und den Erwerb von Fähigkeiten zu fördern, die direkt in der Arbeitswelt eingesetzt werden können. 

Kurzinfo

ECTS-Kreditpunkte: 60
Regelstudienzeit: 18 Monate
Unterrichtssprachen: Italienisch und Deutsch
Studienplätze: 25
Campus: Brixen
Studiengebühren: der Master wird vollständig über den ESF+ finanziert und es fallen keine Studiengebühren an. € (zu entrichten ist hingegen die Landesabgabe für das Recht auf Universitätsstudium zu 173 € und die Stempelmarke zu 16 €) 

 

Aufbau

Die Dauer beträgt 18 Monate, aufgeteilt in 3 Unterrichtsperioden, und wird in einem gemischten Vollzeitmodus durchgeführt, der Vorlesungen und Workshops In Präsenz mit Online- und Fernstudium kombiniert. 

Der Studiengang ist in 60 ECTS-Kreditpunkte unterteilt, die sich auf theoretische Unterrichtsmodule, Labore, Online-Unterricht, Gruppen- und Projektarbeit verteilen. Er endet mit der Präsentation einer Abschlussarbeit, die aus der Umsetzung eines konkreten Interventionsprojekts zur Verbesserung der Lebensqualität besteht.  

Die Vorlesungen und Workshops finden am Campus Brixen statt. 

Die Anwesenheit bei den Vorlesungen und Workshops ist für 75 % der vorgesehenen Stunden verpflichtend. Um die Teilnahme zu erleichtern, werden die Präsenzveranstaltungen, Vorlesungen und Workshops, größtenteils am Freitag- und Samstagvormittag stattfinden, um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. 
Das Online- und Fernstudium ist interaktiv und umfasst: 

  • Videokonferenzen, Webinare; 
  • Online-Lehrmaterialien; 
  • Foren und andere Instrumente für die Online-Zusammenarbeit und -Diskussion. 

Personen

Studiengangsleiterin: Prof.in Kolis Summerer (Foto)
Mitglieder im Studiengangsrat: Prof. Demis Basso, Prof. Daniele Morselli 

Mögliche Berufsfelder

Der Master eröffnet zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen: Die Absolvent:innen können in der öffentlichen Verwaltung (öffentliche Einrichtungen und lokale Behörden), in Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsdiensten, in Einrichtungen des dritten Sektors (Genossenschaften, Sozialunternehmen und gemeinnützige Vereine), in privaten Unternehmen und Organisationen (Humanressourcen, Ausbildungsagenturen, Beratungstätigkeiten) arbeiten oder sich als Freiberufler:innen zur Unterstützung von Einrichtungen und Diensten selbstständig machen.   

Es handelt sich insbesondere um folgende Aufgaben:  

  • Planer:innen für soziale Maßnahmen  
  • Betreiber:innen von sozialpädagogischen Diensten  
  • Projektbewerter:innen  
  • Ausbilder:innen  
  • Berater:innen  
  • Forscher:innen  
  • Sozialer Unternehmer:innen   

Zusätzlich zu diesen spezifischen Berufsbildern vermittelt der Masterstudiengang übergreifende Fähigkeiten, die in einer Vielzahl von Arbeitskontexten genutzt werden können, wie zum Beispiel: 

  • Analyse- und Problemlösungskompetenz;  
  • Kommunikation und zwischenmenschliche Fähigkeiten;  
  • Fähigkeiten zur Teamarbeit;  
  • Projektmanagement-Fähigkeiten;  
  • Kenntnisse über Vorschriften und soziale Dienstleistungen. 

Die Flexibilität des Studienplanes und die Vielfalt der erworbenen Fähigkeiten ermöglichen es den Absolvent:innen, sich an die sich ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen und eine lohnende und anspruchsvolle Karriere aufzubauen. 

Bewerbung und Zulassung

Alles, was Sie über die Bewerbung und die Zulassung zu diesem Studiengang wissen müssen, finden Sie unter den folgenden Menüpunkten.

Bewerbungszeitraum: 19.08.-13.09.2024 (12:00 Uhr mittags) 
Online-Aufnahmegespräche: wahrscheinlich am 19. September 2024 (Einladung via E-Mail) 
Veröffentlichung Rangordnungen: nach den Aufnahmegesprächen  
Immatrikulation: bis 11.10.2024 (ore 12:00 mittags) 
Vorlesungsbeginn: Ende November 

Die Studienberatung steht Ihnen bei der Wahl des Studienganges beratend zur Seite. Oft genügt schon eine telefonische Beratung oder eine E-Mail, um die erforderlichen Erstinformationen einzuholen (Tel. +39 0471 012100).