MA Eco-Social Design: Thesis Project by Insa Keilbach | WS 17.2
Groß und klein erforscht gemeinsam eine Welt voller Wunderbarkeiten: den Garten!
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Die vorliegende M.A.-Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie ökosoziales Design dabei helfen kann bei Kindern Interesse und Wertschätzung für Natur und Gärtnern zu wecken und über die Prinzipien und Praktiken der Permakultur zu lernen. Im Rahmen eines Outdoor- Ferien-Camps für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren wurde das entwickelte Konzept in 2 fünftägigen Kursen im Juni und August 2017 getestet. Die Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit Lea Köder, Permakulturgestalterin, und dem Bildungszentrum “Haus der Familie” am Ritten in Südtirol. Neben der Vorbereitung und Pflege eines Gartens am HdF lag das Hauptaugenmerk darauf, ein umfangreiches Framework für den Kurs zu entwickeln.
Für dieses wurden Inhalte festgelegt und aufbereitet, welche einerseits durch Aktivitäten und Spiele und andererseits durch ein Toolkit mit Lern- und Arbeitsmaterialien unterstützt wurden. Die beiden Kurswochen fungierten als Prototyp und bildeten eine praktische Testplattform für getroffene Entscheidungen und Entwicklungen des Konzepts, weshalb das Projekt im Bereich “Research through design” und “Action research” anzuordnen ist.
Im Permakultur-Gestaltungsprozess eines Gartens gibt es mehr Etappen als folgend erläutert werden. Aufgrund des Projektentwurfs als temporäres Projekt wurde daher zu Beginn eine sinnvolle Auswahl an Schritten getroffen, die sich als zielführend erwiesen hat. Bevor die einzelnen Etappen erläutert werden, sollte jedoch vorausgeschickt werden, dass diese nicht etwa in einer chronologischen Reihen-folge stattgefunden haben, sondern einzelne Projektschritte mehrfach zu verschiedenen Zeitpunkten des Projekts auftraten. Ziel des wildbunt-Gartens am HdF war nicht ein privater Permakulturgarten, welcher sich sicherlich durch eine etwas andere Zielsetzung ausgezeichnet hätte wie etwa ein besonders hoher Ertrag, sondern die Schaffung eines Bildungsraumes.